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Heute ging es von Nuwara Eliya in den Udawalawe Nationalpark. Leider hatte der Guide vergessen zu sagen, dass wir für die 60 km Luftlinie 4h brauchen. Das nervt ein bisschen, denn die Kommunikation ist manchmal eher kryptisch. Aber was soll´s, wir sind im Urlaub.

Auf jeden Fall ging es entspannt los und wir sind erstmal durch ziemlich nebliges Hochland gefahren. Hier wird auch kein Tee mehr angebaut, sondern nur noch Gemüse. Auf die Frage warum es so viele Schnapsläden gibt (trotz der vielen Tamilen, die die Teeernte besorgen und Muslime sind) war die Antwort: Wegen dem Wetter. Tatsächlich ist es hier oben eher trüb und kühl.

Auf dem Weg zurück ins Tiefland kamen wir an einem Hindu Tempel vorbei. Leider wurde dort gerade gebaut und die Fotos von dem Tempel sind nicht wirklich beeindruckend. Dafür war es die Affenbande umso mehr, die den Bagger fest in Beschlag genommen hat.
Hier oben, also über 1500 Metern ist es für Tee zu kalt, aber dafür wächst hier alles an Gemüse was man sich vorstellen kann. Jetzt ist Januar und die Gurken sind reif. Und nicht nur die, es gibt auch Bohnen, Zwiebeln, Zucchini etc. und das mehrmals jährlich, denn es gibt keinen Winter. Hier blühen z.B. gerade die Dahlien neben den Taglilien und den Wandelröschen.
Die Strasse aus dem Hochland bietet an manchen Stellen imposante Ausblicke und…
…andere Naturattraktionen z.B. diese Wasserfälle. Der Name war etwas mit Walepellapale oder so.

Wusstet ihr, dass in Sri Lanka zu jeder Vollmond-Nacht ein Feiertag für die buddhistischen Einwohner gewährt wird. Klingt toll, aber dafür gibt es sonst keinen Urlaub wie bei uns. Andere Länder, andere Sitten. Unser Guide, der sicherlich sehr viel mehr als das durchschnittliche Monatseinkommen von 200 € verdient, war noch nie in einem anderen Land. Auch nicht um die Ecke in Indien. Da braucht man auch nicht zusammenhängenden Urlaub von drei Wochen, sondern zweimal im Monat, einen freien Tag, das ist schon fein. Dann muss man aber auch in den Tempel gehen, den Vollmond ist für die Buddhisten etwas sehr heiliges. 

Vom Backpacker Paradies Ella ging es dann hinunter ins Flachland.

Unser Weg führte uns über das Backpacker-Paradies Ella. Die letzte Station der Bahn mit der wir gestern gefahren sind und traumhaft gelegen. Schon die Kneipen verströmten einen relaxten Eindruck und man könnte meinen, da wird auch gerne mal was geraucht. Fehlanzeige. Auf Drogen steht in Sri Lanka die Todesstrafe.

Von der Dachterrasse unseres neuen Hotels hat man einen tollen Blick über einen Teil des Naturreservats. Dann ging es los zur Jeep-Safari. Hier war zwar auch viel los, aber es war nicht ganz so überfüllt, wie in dem Nationalpark davor.

Am Nachmittag dann Safari in Udawalawe Nationalpark. Ein paar Elefanten standen schon an der Straße, um uns zu begrüßen. Ein Elektrozaun dient dazu, dass die Elefanten nicht den Bauern die Felder leer fressen oder zertrampeln. Rund um das gesamte, riesige Areal sind diese Zäune gespannt.

Begrüßt wurden wir im Park von x Pfauen. Leider hat sich keiner dazu herabgelassen ein Rad zu schlagen.

Dann hat der Fahrer alles gegeben (und das noch ca. 100x betont, was sich auch auf das Trinkgeld auswirken sollte) und wir haben wirklich viele Tiere gesehen, Elefanten, groß und klein, Wasserbüffel, Krokodile, unendlich viele Pfauen. Diese Fasane, das sind nämlich Pfauen, kommen ursprünglich aus Indien und Sri Lanka, bevor sie für Könige nach Europa eingeführt wurden. 

Alle haben darauf gewartet, dass das Krokodil sich endlich den Vogel schnappt. Aber schließlich hat es aufgegeben und ist abgetaucht.
Die anderen Kollegen, es gab mehrere davon, haben es sich an Land gemütlich gemacht. Ängstlich beobachtet von unzähligen Wasserbüffeln.
Es gäbe noch 100 Fotos mehr von Vögeln, Störchen, Kröten, Wasserbüffeln. Aber am süßesten war das Elefantenbaby mit seiner Herde. Es ist erst ein paar Wochen alt.

Staubig, durchgerüttelt und um viele Fotos reicher, waren wir dann im Hotel. 

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