Unser Programm für heute: Fahren und Übernachten auf den Hausboot. Wir sind mit Koch und Kapitän unterwegs im Backwater.
Wir schippern mit vielen anderen ehemaligen Lastenkähnen übers Wasser.
Kurzer Stop bei einem Fischer, aber wir haben Angst vor einer Fischvergiftung und kaufen nichts. Der Koch ist enttäuscht. Keine Ahnung ob ein Kilo Red snapper für ca. 12 € teuer ist (wahrscheinlich!), aber der Fisch hat uns aus einer schmutzigen Truhe mit ein paar Eiswürfeln aus trüben Augen angelächelt und gesagt: „Besser, Ihr esst mich nicht!“ So haben wir es dann auch gemacht.
Faszinierend für mich an Flussufer die Frauen, die gewaschen haben. Man muss ich das so vorstellen, dass auf der Kaimauer eine Stelle mit Seife eingerieben wird, die Frauen im Wasser stehen und die Wäsche auf den Seifenfleck schlagen. Warum man seine Wäsche verhauen muss, damit sie sauber wird, ist mir nicht ganz klar. Ich werde das zu Hause nicht probieren!
Abidami haben wir dann noch fotografiert, nachdem wir gegenseitig versucht haben, unsere Namen zu sprechen.
An Flussufer ist wirklich viel Armut. Ich dachte erst, die Wäsche hängt draußen am Zaun, weil sie gewaschen wurde. Aber ich denke eher, dass es in den finsteren Katen keinen Schrank gibt und alles an die Luft muss, sonst schimmelt die Wäsche. Uwe wollte schon nach 100 m wieder zurück….
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