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Nach einem wundervollen Wochenende im Gutshaus Stolpe sind wir heute Richtung zu Hause aufgebrochen. Nicht ohne zu vergessen, dass wir auf der Herfahrt in der Nähe von Finowfurt von der Autobahn aus einen Acker gesehen haben, der voll stand mit Parasol Pilzen. Das war deshalb von der Autobahn aus zu sehen, weil die ziemlich gross werden und einen Schirmdurchmesser bis zu 50 cm erreichen. Sylke hat die Stelle auf dem Handy markiert und heute haben wir dort auf dem Rückweg einen Zwischenstopp eingelegt. 

Da standen sie, die Leckerbissen, dicht an dicht.
Sylke wusste gar nicht, welchen sie zuerst ernten sollte.

Und siehe da: Auf der Wiese gab es mehr Parasol Pilze als wir hätten tragen können. Im November! Also die besten gepflückt und dann weiter nach Finowfurt. War quasi um die Ecke und da heute noch Ferientag für uns war, wollten wir uns das Schiffshebewerk anschauen.

Rechts das alte und links das neue Schiffshebewerk. Das eine wurde 1934 eingeweiht nach 8 Jahren Bauzeit, inklusive der Bauarbeiten am Kanal. Das andere hat schlappe 7 Jahre länger gedauert und der Kanal ist immer noch nicht saniert.

Seit einem Jahr ist das neue Schiffshebewerk fertig. Bauzeit 15 Jahre. War anders geplant, aber unsere freundliche Guide*in bezeichnete das Ganze als den BER des Barnim. Jetzt ist es fertig und sehr beeindruckend!

Da geht es in einem Hub 36 Meter auf oder abwärts. Die Badewanne unten wiegt schlappe 10 Tonnen. Wir könnten jetzt mit unserem Wissen nach der Führung angeben. Also z.B. dass allein zehn Zentimeter von den x Seilen, die die Gegengewichte tragen 120 Euro kostet. Aber das findet mal alles besser selber raus und fahrt da mal hin. Es lohnt sich.

Also Führung gebucht, naja waren nur drei Touristen insgesamt mit uns, und dieses Meisterwerk der Technik angeschaut. Sehr beeindruckend!

Ein bisschen Reklame musste dann auch noch sein.
Das alte Hebewerk ist mittlerweile ein Denkmal deutscher Ingenieurskunst und wird in 4 Jahren stillgelegt. Übrigens im Bild: Die Wanne mit einem Boot und ein paar Paddlern, die gerade nach unten fährt.
Zu Hause dann mussten wir erstmal unseren Fang verarbeiten. Ein paar Pilze haben wir eingefroren, ein paar gegessen und ein paar Tom und Uta geschenkt.

Schließlich dann wieder zu Hause. Sylke: „Wie fandest du das Wochenende?“ „Ich fands toll, leider können wir uns das nicht jede Woche leisten“!

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