

2./3. Februar
Wir starten am Nachmittag und haben hoffentlich an alles gedacht. Wenn „Alte“ reisen, vertrauen sie eher auf ca. 2 kg Papier. Das Handy mit den Buchungen könnte sich ja abmelden und der Laptop gestohlen werden. Der Papierberg nervt, aber beruhigt. Irgendwann vertrauen wir der Technik komplett, jetzt noch nicht! Später gerne.

Blöd nur, dass wir am BER-Flughafen stehen und die Dame am Counter beim Koffer aufgeben fragt „Ich bauche von Ihnen jetzt noch die elektronische Anmeldung zur Einreise nach Singapur.“ Tja, wir haben uns überall angemeldet, in Neuseeland, in Australien… leider nicht in Singapur. Mit zittrigen Fingern auf dem kleinen Handydisplay am Flughafen bei Puls 180 (Sylke) noch alles erledigt. Die Reise geht schon gut los.
Mit Turkish Airline über Istanbul nach Singapur. Nettes Hotel direkt an Chinatown bezogen, mit einer noch netteren Aussicht vom Rooftop Pool.

Vor dem Abendessen festgestellt, dass wir kein Bargeld haben und in der Markhalle neben unserem Hotel nur Bares angesagt war. Beim Fragen nach einem Geldautomat wurden wir von einer jungen Frau, die gerade aus ihrem Büro kam, gleich persönlich hingeführt. Die nette Ruby hat dann gleich alle Verabredungen abgesagt und uns in die Singapur-Küche eingewiesen. Mit 28 Jahren schon von einem Russen geschieden, jetzt mit einem Schweizer Landwirt liiert, das war ein interessanter Abend.

4. Februar.
Heute morgen dann noch Sonnenschein aber leider ab 11 regnet es eigentlich nur noch. Da haben wir uns zwar in Chinatown getummelt (in Singapur ist man auf Regen vorbereitet und alle Fusswege sind überdacht, mehr oder weniger architektonisch gelungen).


Dann aber Downtown bei den Shops at Marina Bay Sands konnten wir eigentlich nur drin bleiben. Das war bei einer Shopping Mall, wie wir sie noch nie gesehen haben, auch kein Problem. Alles was Rang und Namen in der Markenwelt hat war dort vertreten.


Das Art Science Museum direkt nebenan war dann, was will man bei Regen mit den Gören auch anderes anfangen, eher ein Kindergarten als ein Museum. Die Exponate hatten leider auch was kindliches an sich. Enttäuschung vorprogrammiert.


Am Abend dann sind wir noch zu den „Gardens by the Bay“ geschlendert um das groß angekündigte Spektakel der Lichtershow in den Supertrees zu sehen.


War ganz nett, aber umgehauen hat es uns nicht. Zum Essen waren wir dann noch einmal in der Lau Pass Ant Saté Street. Das war sehr lecker.
Leider hat das dann mit dem Abschluss heute im Pool und in Chinatown nicht hingehauen. Denn: Der Provider im Hotel lies nicht zu, dass wir unseren eigenen Blog bearbeiten konnten. Nicht sicher das Ganze. In Singapur ist man manchmal etwas übervorsichtig.

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