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Ein Tag am Meer, wie toll. Doof nur, dass ich krank bin und Uwe auch. Schnupfen vom Feinsten und wir haben uns so viel Mühe gegeben, die Klimatisierung nicht so kalt zu regeln. Aber mit ein paar Aspirin gegen die Kopfschmerzen und einer Box Taschentücher geht es schon. Wir sind ja im Urlaub.

Der Weg zur eigentlichen Attraktion führt wieder durch Hobbiton.

Ein absolutes Muss hier an der Coromandel Peninusula ist die Cathedral Cove. Also nix wie hin, pfeif auf den Schnupfen (wobei es gefährlich ist, hier krank zu werden, pro 1000 Einwohner gibt es 2 Krankenhausbetten, in Deutschland 8). 

Der Weg zur Cathedral Cove ist schon beeindruckend. Zum Glück hatten wir nicht unsere Wanderstiefel an, da hätten wir uns lächerlich gemacht: Alles schön geteert.

Eigentlich ist der Wanderweg seit gestern gesperrt, weil der Steilhang abgerutscht ist.  Aber unsere Wirtin meinte, sie hätte schon Bilder gesehen auf Facebook, dass Leute dort waren. Also jetzt wir auch, nichts wie hin!

Von Weitem hatten wir den Eindruck, dass die Cove wahrscheinlich nur eine kleine Höhle ist, aber sie war dann doch beeindruckend groß.

Wenn Du Totenkopfschilder übersteigst, da klopft schon mal das Herz. Aber der Strand hat für alle Aufregung entschädigt. Und keine Leute (logisch!)

Am Strand gab es noch einiges mehr zu sehen, wie diesen Stein, der gleich umzufallen schien.
Am anderen Ende vom Strand konnte man unter den Felsen (Achtung Lebensgefahr!!!) noch eine Süßwasserdusche nehmen.

Danach zum HIghlight Nr. 2, „Hot water beach“. Nun ja, man kann sich einen Spaten leihen, seinen eignen Whirlpool graben und sich dann ins warme Wasser legen. Nur irgendwie hatten die gerade unter der Erde den Boiler ausgestellt, das warme Wasser war alle. Alle haben trotzdem gebuddelt … aber auf die Frage (und die hat jeder jedem gestellt… weil es keiner glauben konnte) „Is it hot?“ konnten alle nur mit „No!“ beantworten.

Der einzige Strand seit Beginn unserer Reise auf dem tatsächlich jede Menge Menschen anzutreffen waren. Und alle haben wie blöd gebuddelt.

Heute haben wir dann auch mal eine paar echte Kiwi-Plantagen gesehen. Schickt man nicht an andere die beste Qualität und behält eher die schlechtere für sich selbst? Oder haben wir das früher nur im Osten so gemacht? Aber die dicken fetten Kiwis werden hier im Land verspeist und die dünnen, mageren, die bekommen wir in Deutschland. Was für eine Frechheit!

Warum stehen an den Straßen immer fünf Meter hohe Hecken aus gestutzten Mammutbäumen haben wir uns gefragt.
Ganz einfach: Dahinter wächst die Nationalfrucht der Kiwis: Die Kiwi. Schön im Windschatten und durch die Hecken gut geschützt.

Morgen geht es weiter Richtung Süden. Wir sind immer noch auf der Nordinsel. Ich habe eine Übernachtung gebucht und habe nicht den leisesten Schimmer, warum wir dort hin wollen. Aber wenn man Wochen vorher abends in seinem Arbeitszimmer sich eine Reise ausdenkt, da kann schon mal ein Fehler passieren. Bin gespannt, wo wir landen. Und vor allem, was es da zu sehen gibt. 

Und trotz Schnupfen ist uns doch noch ein nettes Selfie gelungen.

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4 Responses

  1. 1999 und 2004 gab es am hot water beach noch zuverlässige Heizer.
    Wir konnten uns ein heißes Fußbad graben. Den Service mit Spatenverleiher vor Ort hatten wir jedoch nicht.
    Da ihr an der Quelle seid- ein Tipp zur Genesung: 3xtgl. 1 TL Manukahonig, mindestens. MGO400. Gegen die Triefnase: 5 Tropfen Manukaöl (strong) auf ein Tuch und 3×tgl 5Min schnüffeln.
    Gute Besserung wünschen Jeanette und Stephan

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