So stellt man sich den Beginn eines Urlaubstages vor. Christoph arbeitet (hihi!), Marie liegt in der Sonne, Uwe lernt spanisch, ich mache Yoga und schaue aufs Meer dabei. 10:30 Uhr sitzen wir zu dritt in unserem“ Strandcafe und bestellen den typischen kanarischen Kaffee, gezuckerte Kondensmilch, Likör 42, Espresso und geschäumte Milch plus einer Zitronenzeste oben drauf, genannt Barraquito. Sieht erstmal lecker aus, siehe Beitragsbild, ist aber pappsüß. Muss man mögen.

Am Nachmittag wollten wir ein bisschen die faulen Knochen bewegen. Der Rother Wanderführer, die Komoot App, das Internet, jeder empfiehlt was anderes. Zu lang, du kommst hin, aber nicht zurück, zu weit weg oder im regnerischen Anaga-Gebirge. Wir entscheiden uns für eine kurze Etappe im Nachbarort auf den ortsansässigen Hügel in El Medano. Nicht beachtet haben wir, dass dort an 290 Tagen im Jahr Minimum eine sehr steife Brise weht und es deshalb im Winter keinen besseren Surfspot in Europa gibt. Nach 500 m Wanderung haben wir uns angesehen, einhellig mit dem windzerzausten Haaren den Kopf geschüttelt und uns auf einer Terrasse niedergelassen, um den Surfern und Kite-Profis bei ihrem Hobby zuzusehen.

Die Kleinen sind jetzt schwimmen, die Großen sitzen faul in der Gegend rum, schauen ihr Glas Wein an (oder den alkoholfreien Sekt), freuen sich über die Temperaturen im Februar. Schön, mit den Kids ein paar Tage gemeinsam zu verbringen. Cool, dass vier frische Fische aus dem Hiper Dino-Supermarkt auf die Pfanne warten.
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