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Ein Tag in unserer netten Unterkunft! Denn: Draußen stürmt und regnet es. Ab und zu ist sogar mal der Strom weg. Grusselig! Wir haben also heute nix gemacht. Muss ja auch mal sein.

Das Beitragsbild zeigt den Blick aus unserer Wohnung in die eine Richtung und dieses Bild hier den Blick von einer der Aussichtsterrassen auf Manarola in der andere Richtung. Da will man eigentlich eher zu Hause bleiben.
Zumal die Anzeige für die Beschaffenheit der Wanderwege gelb geblinkt hat. Ich will nicht wissen was hier wettertechnisch los ist, wenn es mal rot blinkt. Aber auch wie fast überall in Italien üblich, gleich daneben die Rundum-Überwachungskamera. Damit man ja nicht auf der gelb markierten Fläche parkt.

Trotzdem sind wir ein bisschen im Ort rumgeschlendert zur Orientierung, aber Sylke hatte bald die Nase voll von den vielen Touris in den engen Gassen, die hier mit dem Zug herkommen, bis vor unsere Behausung laufen (es ist der Weg zum „Strand“) und dann mit dem Zug wieder abfahren. Leicht zu erkennen an durchgeweichten Sneakern, kurzen Hosen, roten Gesichtern und Regenganzkörperkondomen.

Der Weg zum Bahnhof wird in allen Reiseführern als steil und herausfordernd beschrieben. Das hält aber nicht -nicht mal bei sehr schlechtem Wetter- die Touris davon ab, das Städtchen zu stürmen. Wir wollen uns nicht beklagen, wir gehören ja auch dazu, allerdings fühlen wir uns ein bisschen wie die 670 offiziellen Einwohner von Corniglia.

Wahrscheinlich steht unten am Bahnhof jemand und verkauft Letzteres. Zum Bahnhof runter wollten wir dann doch nicht, aber zum „Strand“ schon. Im Reiseführer steht allerdings, dass es keiner ist, man aber trotzdem baden kann. Heute war allerdings die rote Fahne oben.

Mist, als wir unten waren, haben wir festgestellt: Badehose vergessen! Wäre aber sowieso nicht gegangen. Wer genau hinschaut sieht die Badeleiter unter der Welle in der Mitte. Musste also nicht sein.
Runter ist immer leicht. Hoch zu gabs schon den einen oder anderen Schnaufer.
Auf jeden Fall gab es einen guten Blick auf unser Apartment. Das Weisse in der Mitte und da wo die Windrose ist, ist unser Balkon. Oben drauf gibts noch die Terrasse, aber das wäre heute nichts geworden mit einem Gläschen im Sonnenschein.

Auf jeden Fall hat uns das bisschen Bewegung aber gut getan bevor wie heute Abend mal das ligurische Pesto probieren. Jetzt haben wir uns beide ein Glässchen Wein eingeschenkt in unserer Behausung, denn die meisten Bars und Restaurants haben eigentlich nur Plätze unter freiem Himmel. Da sind heute die Stühle hochgestellt, die Sonnenschirme spucken Wasser und die wenigen, verbliebenen Plätze sind durch völlig schmerzfreie Touris belegt, denen es nichts ausmacht, wenn es ins Weinglas regnet. Saluti e a presto, ragazzi!

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One response

  1. Liebe Sylke & Uwe,
    Kopf hoch – und betet für besseres Wetter, wir sind auch auf dem Weg nach Italien. Odenwald im Regen, mal sehen, ob wir uns zu der geplanten Wanderung aufraffen können?!
    Morgen steigen wir in Heidelberg in unseren gemieteten Camper um und hoffen auf Sonne im Süden.
    LG Frank
    P. S. Dein Dienst-Golf fährt jetzt in Delmenhorst 😉

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