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Wir haben uns ein bisschen am Wetter orientiert. Da heute noch die Sonne scheinen sollte, morgen und übermorgen aber Regen angesagt ist, gab´s heute Sightseeing draußen. Den Anfang bildeten die Docklands. Früher eine „No go area“ in Melbourne, dann seit 20 Jahren mit riesigem Aufwand in ein neues, schickes Quartier umgewandelt. Online und im Reiseführer beschrieben als „neuer quirliger Stadtteil“ mit jeder Menge Attraktionen, mussten wir natürlich hin. Etwas konsterniert waren wir dann, als dort so gar nichts los war. Waren wir falsch?

Die Docklands , ein altes Hafengebiet, mit Flair und sehr aufwändig umgestaltet, mit viel moderner Kunst geschmückt und sicherlich begehrt als Wohngegend.

Tatsächlich waren in dem nagelneuen Einkaufszentrum 2 von 3 Läden geschlossen, die Möglichkeiten ein Frühstück zu ergattern beschränkten sich extrem.

Das neue Einkaufszentrum „The District“ war eigentlich ein kompletter Leerstand und wir haben uns gefragt, wie trotz aller architektonischer Anstrengungen die ganzen, hier neu angesiedelten Hotels, von Sheraton über Hilton bis Novotel dort überleben können.
Ziemlich rumpelig aber sehr liebenswürdig, die Circle Line Trams. Im modernen Verkehr können die alten Strassenbahnen nicht mehr mithalten aber den Job als Tourikutsche machen sie ganz gut. Inklusive sehr freundlichem Personal, das jeden neu Zugestiegenen fragt ob er ein Foto von sich haben möchte.

Schließlich haben wir beschlossen, dort dann doch die nächste Attraktion von Melbourne zu benutzen. Die legendäre Circle Line Strassenbahn, die Linie 35. Die ist umsonst und fährt im Kreis ums ganze Stadtzentrum mit ausführlicher Erklärung der Sehenswürdigkeiten links und rechts.

Um 3 machen alle Läden dicht im Queen Victoria Market. Wir waren leider erst kurz vorher dort. Hier kann man wirklich alles unter alten viktorianischen Eisenkonstruktionen kaufen, was man zum Leben und darüber hinaus braucht. (Und jede Menge Quatsch, den niemand braucht).

Ausgestiegen sind wir dann am Queen Victoria Market, ebenso ein „must see“ in Melbourne. Eine Markthalle aus dem 19. Jhd, die alles was man zum Leben braucht unter mehreren Dächern feil bietet: Klamotten, Fleisch, Fisch, Gemüse etc.

In der Hardware Lane haben wir uns dann im 3. Stock einer Bar zu einem Aperol und einem Bier hinreißen lassen. Theoretisch könnte man in den Lanes von einer Kneipe zur nächsten spazieren und wäre bis spät in die Nacht hinein beschäftigt. Mit entsprechenden Folgen.

Dann ging´s weiter Richtung Zentrum wo wir uns in einer netten Rooftop Bar eine Erfrischung gegönnt haben. Am Abend dann wollten wir uns was Leckeres zum Dinner gönnen und sind nach Southgate gelaufen.

Auch in Southgate reiht sich am Yarra River eine Kneipe an die nächste.

Schön am Wasser im Freien gegessen und getrunken und dann mit der Strassenbahn zurück in unsere Wohnung gefahren.

Am Federations Square haben wir noch die Liegestühle ausprobiert und dann gings zurück „nach Hause“.

War schön jewesen. Morgen solls regnen. Da werden wir mal die Museen abklappern. Fürs Beitragsbild an Southgate haben wir leider nicht lange genug still gehalten, deshalb sind wir halb durchsichtig.

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3 Responses

  1. Hauru-no – ist das schwäbisch??
    Hier Chris – hab dann auf Nachfrage von Herrn Stratmann den link zum blog bekommen.

    Gute Reise weiterhin!! LG Chris

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