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Und gestern Abend haben wir dann doch noch den Sternenhimmel bewundert. 

Kurz nach dem Foto ist dann noch eine dicke Sternschnuppe durch den Himmel gerauscht.

Der letzte Reisetag in Nz. Wir fahren entspannt vom Lake Tekapo nach Christchurch. In der Tagesschau-App war ein Bild vom Sailing GP-Wettbewerb, der die letzten zwei Tage in Lyttelton, einem Vorort von Christchurch, stattgefunden hat. Uwe wollte wenigstens die Boote bewundern.

Gewonnen haben die Kanadier vor Neuseeland und Australien. In der Stadt waren überall noch die Werbeschilder und Infotafeln zu sehen. Aber selbst wenn wir gestern zum Finale hier gewesen wären: Karten gabs nur…genau: Mit Buchung schätzungsweise ein Jahr im Voraus.

Aber die millionenteuren Renn-Segelboote, wo man nur noch auf Foils segelt, waren wahrscheinlich schon wieder im Container Gen San Franzisko verstaut. Dort findet in ein paar Wochen das letzte Rennen in dieser Serie statt. Formel 1 auf dem Wasser. 

Mal abgesehen von der Unterkunft, Sylke hat wieder mal ihrem Schnäppchen Gen nicht widerstehen können, hat uns Christchurch ziemlich unaufgeräumt empfangen. Die Kathedrale eine Baustelle…
Elf Jahre nach dem Beben gibt es noch jede Menge Brachflächen und Gebäude, die wie die Kathedrale nicht fertig zu werden scheinen.
Und egal ob Auckland, Wellington oder Christchurch, architektonisch gibt es noch viel Luft nach oben. Wir standen manchmal in den Städten, wie auch hier, kopfschüttelnd vor dem, was Planer und Architekten sich so gedacht und ausgeführt haben.

Unsere AirBnB-Wohnung entpuppt sich als ein Zimmer mit Familienanschluss. Bei 70€ hätte man schon stutzig werden sollen. Uwe ist ein bisschen angefressen….. (Kaum Platz im Kühlschrank um eine Flasche Wein unterzubringen.)

Im neu aufgebauten Zentrum, das Erdbeben war 2011, fand ein Filmdreh statt. Sylke war total fasziniert und ich konnte sie nur mit Not davon abhalten, sich als Hauptdarstellerin in Szene zu setzen.

Dann erkunden wir Christchurch. 2011 gab es hier ein Erdbeben mit knapp 200 Toten. Aber sehr viele Häuser mussten abgerissen werden. Jetzt, mehr als 10 Jahre später, sind hier im Stadtbild immer noch sehr viele Brachen. 

Auf dem nach Hause Weg zu unserem Schnäppchen kamen wir dann noch zufällig an der Ersatz-Übergangs-Kathedrale vorbei. Gebaut aus Papprollen (kein Scherz, cardboard cathedral) nach einem Entwurf von Shigeruban.

Obwohl alte Gebäude im ganzen Land eher eine Seltenheit sind, sollte die zerstörte Kathedrale abgerissen werden. Vor Gericht wurde 2015 der Wiederaufbau erstritten. So hat jedes Land eine „Frauenkirche“. Morgen fliegen wir nach Sydney. Byebye NZ. Die „Wie fanden wir NZ?“-Zusammenfassung gibt es morgen oder übermorgen.

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One response

  1. Hallo Ihr Beiden, es ist wirklich bedauerlich, wie kaputt Christchurch noch ist. Wir hatten die Stadt dann 2008 ( unser 4.Besuch von NZ) als sehr lebenswerte Stadt kennengelernt, mit seinem studentischem Leben, tollen botanischem Garten, Museen und Galerien. Wir haben etwas außerhalb, aber zentrumsnah gewohnt. Haben immer mal unsere Fotos und mitgebrachten Unterlagen in den letzten Wochen rausgeholt. Wir haben festgestellt, dass wir zur richtigen Zeit (1999, 2002, 2004 und 2008) diese schönen Inseln besucht haben.
    In Australien sind wir leider damals nur zwischengelandet. Das steht noch offen.
    Weiterhin viel Spaß und „Abenteuer „.

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