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Eines war heute sicher: Es wird regnen. Alles andere war ein bisschen offen, bis auf den Termin im Edinburgh Castle. Zuerst haben wir aber ziemlich lange geschlafen um uns dann in der Rose Street in der Neustadt ein Lokal fürs Frühstück zu suchen. Das war schon mal ein guter Start.

Da hat er sich noch gefreut, der Junior. War aber auf jeden Fall ein leckerer Auftakt heute.

Nach den anschließenden, diversen Problemen mit Ottos Verdauung sind wir dann rechtzeitig zur Tour am Schloss angekommen. Das ist wirklich DIE Attraktion von Edinburgh. Schon um 12:30 gab es keine Tickets mehr für den Samstag. Alles ausgebucht. Aber schlau wie wir waren, hatten wir unsere ja schon vor zwei Tagen online gebucht.

Da hinauf sollte es heute gehen. Der Berg teilt praktisch die Altstadt von der Neustadt.

Sehr beeindruckendes Castle da auf dem Basaltfelsen. Und mit einer ziemlich langen Geschichte. Tatsächlich wurde der Berg schon in der Frühzeit als Festung genutzt. Ab dem 11. Jhd. dann entwickelte sich die Burg und das Schloss bis zu der Form, die man heute besichtigen kann.

Beeindruckend auch die Aussicht. Hier auf den Fifth of Forth, den Meeresarm an dessen Ufern Edinburgh liegt. Links im Bild die Kanone, die exakt um 13:00 Uhr täglich abgefeuert wird, damit die Seeleute auf dem Meer draußen die Schiffsuhr danach stellen können. Die genaue Zeiteinstellung auf diese Art war bis ins 18. Jhd. unumgänglich um den Längengrad zu bestimmen. Ist heute nicht mehr nötig, aber aus nostalgischen Gründen findet das Ganze immernoch statt.
Die Halbmond-Bastion war gefürchtet. Wegen der Feuerkraft der Kanonen und dem Schussfeld das sie bestreichen konnten. Trotzdem wurde die Burg mehrfach eingenommen aber auch wieder zurück erobert.
In die Schlange für die Besichtigung der Kronjuwelen haben wir uns dann doch nicht eingereiht. Erstens sind es nicht so viele und zweitens darf man sowieso keine Fotos machen. Stattdessen haben wir uns das Ganze auf dem Handy angeschaut.
Der Palas wurde 1511 eröffnet und mehrfach umgenutzt und umgebaut und ist erst seit 1886 wieder restauriert. Auch heute finden hier noch Staatsempfänge etc. statt.
Queen Mary bevorzugte das Edinburgh Castle wegen seiner Sicherheit und gebar dort ihren Sohn James 1566. Der wurde später sowohl König von Schottland als auch England. Aber so ganz durchgeblickt haben wir bei all den blaublütigen Verwandeten und Verschwägerten sowieso nicht.

Danach haben wir uns noch einen Drink auf den Victoria Terrassen gegönnt, im Regen versteht sich um dann ein bisschen zu schoppen (ja es gibt Souvenirs) und schließlich noch am Grasmarket „etwas Gesundes“ zu essen, wie Otto das ausdrückte.

Immer wieder lecker: Ein Guinness! Der Junior muss leider immernoch mit Apfelsaft vorlieb nehmen.

Jetzt sind wir mal schnell „zu Hause“ vorbeigehüpft um abzuwarten wie sich das Wetter entwickelt und eventuell heute Abend nur noch in einen Pub um die Ecke zu gehen und die Planung für morgen zu machen.

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