Wer rechnet denn mit sowas! Es gibt zwei Cruz de Tea hier auf der Insel. Dumm nur wenn die Wanderapp das eine meint und das Autonavi das andere. Ich bin also nach Autonavi zum falschen Ort gefahren. Das ist mir aber erst spät aufgefallen nach dem Motto: Nanu hier in der Gegend hast Du dich doch schon mal rumgetrieben…Das kann es nicht sein. Also nochmal in die Wanderapp geschaut: Das Cruz de Tea wo ich hin sollte und wollte lag auf der anderen Seite des Teide. Ich bin ja flexibel. Die Wolken standen tief, im Nationalpark schien natürlich wie immer die Sonne, also Planänderung. Warum nicht noch einmal ein paar Stopps da oben machen, über 2000 Metern? Das war ein Fehler!

Im Nationalpark war die Hölle los. Autofahrer die um jeden Parkplatz kämpften, hupen, schimpfen, dazwischen 1000 Radfahrer, Busse quer zur Fahrbahn, aufgesetzte Autos…

Volle Parkplätze keine Chance. Ich hatte schon aufgegeben als direkt vor mir einer aus der Parklücke fuhr. Zwar hat schon einer gewartet, aber wer zuerst kommt… Ein paar Kurven weiter hat dann „La Tarta“, die Torte gewartet. Eine Felsformation die sich während der verschiedenen Ausbrüche des Teide aufgeschichtet hat, siehe Beitragsbild.

Da hab ich gedacht jetzt oder nie, hab die Wanderschuhe angezogen und bin einfach den Berg hoch gelaufen. Nochmal ein schöner Blick auf den Teide und ein Wanderweg ganz für mich alleine. Eine Rast in der Sonne und so beim Blick aufs Wolkenmeer festgestellt: Hoppla, das Cruz de Tea, zu dem ich eigentlich wollte, ist genau in den Wolken. Alles richtig gemacht.



Das war dann auch der letzte große Ausflug. Morgen geht’s nochmal zum Leuchtturm und vielleicht baden, am Mittwoch wird die Bräune vertieft und gepackt und am Donnerstag ist das Experiment hier schon wieder zu Ende. Asta luego! Bis zum nächsten Mal.
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