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Was für ein Blau! Sylke hat sich kaum mehr eingekriegt beim Blick in den Himmel. Das war schon gestern so, als wir und einfach einen faulen Tag gemacht haben. Eigentlich wollten wir euch allen zeigen, dass wir hier im Atlantik ein Bad nehmen. Aber brrr, es war viel zu kalt. Stattdessen sind wir dann auf unserer Terrasse gelandet und haben es uns gut gehen lassen.

Da standen wir mit den Füssen im Wasser. Haben uns dann aber doch eher für die Strandbar entschieden. Da gab es leckere Tapas und ein genauso kühles Bier. Zum Glück ist es ja zu unserem Ferien- bzw. Arbeitsdomizil nicht so weit.
Sylke macht schon früh morgens, bevor sie überhaupt loslegt Yoga. Respekt.

Aber heute: Ganz nach oben! Naja fast. Wir wandern zur Paisaje Lunar auf 1800 Metern, der Mondlandschaft im Teide Nationalpark. Die große Runde mit 22 Kilometern haben wir mal gecancelt und stattdessen eine nette Wanderung mit 16 Kilometern ausgesucht. Gesagt getan! 600 Höhenmeter schaffen wir ja mit links.

Es war schon ziemlich herausfordernd. Vor allem, weil es keinen gemütlichen Weg gab und dann auch die Höhenangaben nicht stimmten. Statt 600 Metern wurden es stramme 800 Meter immer bergauf.

Also auf nach Vilaflor, dem höchstgelegenen Ort auf Teneriffa. Die 1500 Meter vom Meeresspiegel bis da hoch hat unser untermotorisierter, aber mit allem elektronischen Schnickschnack (Sylke ist noch nicht im Urlaubsmodus und das Gebimmel bei jeder Geschwindigkeitsüberschreitung, bei jedem Abbiegen etc. nervt sie total, ich hör es schon gar nicht mehr) ausgestatteter Hyundai gerade so geschafft. Aber wir sind angekommen und dann ging es los mit einer Wanderung in Pinienwäldern, tollen Aussichten und einer absoluten Attraktion von Teneriffa als Zugpferd.

Uwe hat sich mal als Cheerleader versucht mit Pinienpuscheln. Naja ob das eine Mannschaft weiter bringt. Sylke hat es nicht überzeugt.
Ganz da oben hat ein Bauer auf ziemlich kargen Feldern Kartoffel geerntet. Die sind ja wegen ihres Aussehens und Geschmacks berühmt. Aber wir wollten ihm dann doch kein Kilo abkaufen um es noch 10 Kilometer zu schleppen.
Die Natur und die Erdgeschichte haben auf der Insel sehr ungewöhnliche Formationen geschaffen. Blöd nur, dass man dafür auf steinigen, ungemütlichen Wegen dahin wandert. Aber das ist ja wohl der Sinn des Wanderns. Ach ja, das Blau nicht vergessen!
Noch blöder ist aber, wenn man die richtige Abzweigung verpasst. Wie wir. Denn da runter zu den Mondfelsen führt natürlich ein Weg. Aber nachdem wir schon etwas „fertig“ vom Aufstieg waren, hatten wir eigentlich nur noch den Rückweg im Sinn und nicht nochmal eine Abzweigung. Nunja, wir habens gesehen.
So richtig den Wanderer über dem Nebelmeer gabs nicht, aber wir waren schon deutlich über den Passatwolken, die immer nachmittags aufziehen.

Am Ende waren wir dann doch ein bisschen „überrascht“. Korrekt war die Entfernung: 16 Kilometer. Im Wanderführer standen 600 Höhenmeter. Gemacht haben wir 800. Und statt 4 Stunden waren es dann 6. Da haben wir beide schon mal die Grenzen unserer Kondition auch in der Höhe aufgezeigt bekommen. Immerhin haben wir uns immer zwischen 1600 und 2000 Metern bewegt, also über den Wolken wie man im Beitragsbild sieht. Aber jetzt werden wir das mal jedes Mal ein bisschen steigern. Wenn uns der Muskelkater morgen nicht in die Schranken weisst. Zuhause in unserem netten Apartment haben wir uns dann leckere gefüllte Zucchini gemacht. Und jetzt: Buenas noches!

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2 Responses

  1. Ihr Lieben, wünschen Euch weiterhin so tolles Wetter und eindrucksvolle Erlebnisse, liebste Grüße aus Zwickau, Info für Uwe: Emily hat am Dienstag Prüfung, ihr Vordiplom, hat sie wohl vorgezogen und hofft , es geht alles gut..Herzlichst Kathrin, Ecki undxEmily, kommt gesund wieder, bis bald!!

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