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Der Tag war von Faulheit, Regenwetter und Schnupfen geprägt. Schnupfen (Uwe) löst unweigerlich touristische Faulheit aus (man hört ja so viel von Herzproblemen durch Überanstrengung in Folge von Wanderungen mit Erkältung). Statt wandern und Sightseeing  gab es Yacht-Seeing in La Spezia. Eine Zugfahrt, die ist lustig und schon standen wir im Hafen.

Vom Bahnhof zum Hafen schlendert man durch eine Fussgängerzone und links und rechts stehen imposante Häuser aus der Gründerzeit.

Wie immer, wenn ich so große Yachten sehe, wundere und freue ich mich gleicher Maßen. Wundern darüber, wie viel Geld manche Menschen haben können. (Uwe: „Vor 10 Jahren hattest du die Wahl… , aber es musste ja ein Professor sein!)

Im Hafen lag mal wieder ein Kreuzfahrtschiff. Die Marina. Ein nicht so großes Schiff, das auch eine Weltumrundung für schlappe 54000 Euro anbietet.

Aber ich freue mich auch, dass mein Dauerfreund keine Yacht besitzt. Immer von Personal umgeben, wie schrecklich. Immer diese Verpflichtungen, auch mal wieder die Yacht zu bewegen. Furchtbar. Dieses ewige Trüffel-Essen und mit Champagner runter spülen, langweilig. Was für ein schönes Leben haben wir. 

Die Seelenverkäufer von Fischerbooten lagen natürlich auch im Hafen. Offensichtlich gibt es im Mittelmeer auch noch was zu fangen, zumindest mit Tiefseeschleppnetzen. Aber die Scherbretter, die die Fischer alle an Bord hatten sind bei uns längst verboten.
Ums Eck kam Sylke dann aus dem Staunen nicht mehr raus. So viele so teuere Luxusyachten, aber…
…das war ja noch gar nichts. Abgeschirmt von der Öffentlichkeit lag da noch die Musashi von Larry Ellison (Oracle, rechts im Bild) und diverse andere Protzteile (die Salvaye links im Bild), deren Eigner als unbekannt gelistet sind. Wenn man den Oligarchen nicht kennt kann man ihn auch nicht enteignen?

Sollte Lancelot morgen anspringen, haben wir gar keine Sorgen mehr. Wenn nicht, können wir uns immer noch eine Yacht zulegen, die zuverlässiger ist, als das Cabrio. 

Da käme dann die Yacht Salvaye aus dem Beitragsbild in Betracht. Sie lag da neben den anderen Luxusyachten im Hafen von La Spezia und steht zum Verkauf. Das wäre doch was, liebe Kinder für den nächsten Törn? Wenn wir alle zusammen legen?

Ist aber trotzdem ein netter Hafen, der Hafen von La Spezia.

Morgen fahren wir nach Mailand. Anna besuchen, die dort ihren Master macht. Ist also wieder ein Fahrtag und wahrscheinlich gibt es nicht viel zu berichten. A presto, carissimi!

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