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Heute war Fahrtag. Von Brenzano am Gardasee nach Siena in der Toskana. Mit allem, was die Wettergötter so zu bieten hatten. Anfangs sind wir -endlich!- noch offen gefahren aber kaum kamen wir in die Emilia-Romagna ging es los. Starkregen ohne Ende, die Scheibenwischer haben gearbeitet bis zum Umfallen und die Strasse war kaum noch zu sehen.

Gestern Abend noch von unserem Balkon in Brenzano aus ein kleines Stillleben des Gardasees fotografiert.

Ein paar Tunnel später dann die Abzweigung nach Siena und siehe da: Die Sonne hat uns erwartet.

Der Stress ging mit der Orientierung in Siena los, denn hier darf man nicht so ohne weiteres in die Altstadt fahren. Aber was interessieren uns, „Durchfahrt verboten“ und „Gesperrt „-Schilder, wenn das Navi sagt: “ Hier geht es lang!“ Bisschen seltsam war schon, dass nur wir hier gefahren sind und der Rest nur Fußgänger waren…. Uwe hat sich tapfer einen Weg durch die Touris gebahnt. Zum Glück sind wir nach kurzer Zeit wieder auf einer normalen Straße gelandet. Das Auto geparkt und die letzten 800m zu Fuß gelaufen. Im Hotel einen Rüffel bekommen. „Sie sind durch eine Verbotszone gefahren?“, „Wir sind dem Navi gefolgt!“, „Das wird teuer, denn an allen Checkpoints gibt es Kameras. Sie bekommen leider nur eine Genehmigung für diese Verbotszone, wo das Hotel steht.“ Wir: „Aber unser Navi….. Das kostet wieviel?“, „Zwischen 70 und 100 Euro“. Sylke: „Dann fällt das Abendessen im Restaurant aus.“
Merke: Niemals alles machen, was das Navi vorschlägt! Aber Sylke ohne Navi wäre hilflos!

Wie immer präsentiert sich Siena im besten Licht.
Auf dem Campo wurde gerade ein Film gedreht und wir haben gemütlich bei einem Pecorino und einem Aperitivo zugeschaut.

Gleich nach dem Check-In waren wir natürlich noch am Piazza di Campo, ein wunderschöner Platz. Auf ihm findet zweimal im Jahr das berühmte Palio, ein Pferderennen seit 700 Jahren statt. Die 17 Viertel in Siena stellen dabei ein Pferd und einen Reiter die gegeneinander antreten. Wie das so aussieht seht ihr hier: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=KMEe98V_rgU

Auf dem Rückweg zum Hotel dann eingekauft um es uns gut gehen zu lassen. Sylke fand die Eistüten super und natürlich konnte Uwe dem Laden mit den 250 unterschiedlichen Brunellos aus dem Beitragsbild nicht widerstehen. Aber für den Preis einer Flasche hätte er noch ein paarmal durch die Verbotszone fahren können. Interessant waren die Adress-Aufkleber: Die Kisten im Vordergrund des Beitragsbildes gingen nach New York, Kalifornien, Kanada…

So sitzen wir jetzt hier mit einem Panini und einer Flasche Chianti und freuen uns, dass wir ein Zimmer mit einer Fototapete haben.

Was für ein Blick von unserem Balkon. Wir genießen den Chianti und unsere Panini. Nicht schlecht, finden wir. Pfeif auf unseren 100 €- Strafzettel aus Siena.

Morgen machen wir dann einen entspannten Spaziergang durch die Stadt und halten Euch informiert. Ciao Ragazzi!

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2 Responses

  1. Ihr Beiden seid so lustig… durch die Verbotszonen zu fahren…sowas…
    Uns ist das aber in Florenz seinerzeit auch passiert, lt Navi gefahren und dann standen wir an einer Treppe und sollten da rauf oder runter fahren…im Hotel hat man uns auch von den Kameras erzählt, aber die haben es wahrscheinlich geregelt- es kam nie ein Ticket…, also, gönnt euch noch was in Sienna😘

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