Im Frühtau zu Berge …Die Wettervorhersagen hängen wie ein Damoklesschwert über unseren Planungen. Denn wer will schon auf dem Berg von schlechtem Wetter überrascht werden? Sylke hatte keine Wahl, denn ihr Meeting fand im Tagungsraum des Hotels statt. Erfahrungsgemäß regnet es da nicht. Aber man hätte auch nicht gedacht, dass die Carolabrücke in Dresden einfach nachts mal zusammenbricht. Dresden ist ja nicht Genua in Italien!
Wegen der Wettervorhersagen (ab 15 Uhr regnet es) hab mich schon so früh wie möglich aufgemacht um zur Piesenhauser Hochalm zu wandern. Eine kurze Fahrt mit dem Auto nach Marquartstein und los gings. Die ersten 500 Höhenmeter hab ich mich gondeln lassen. Aber dann gabs da noch einmal 600 Höhenmeter, die ziemlich anstrengend waren, da es immer bergauf teilweise über Stock und Stein ging, die sich aber gelohnt haben.
Den Tipp für die Wanderung gab mir Lutz, mit dem ich vor 2 Jahren von Brest nach Lissabon segeln war. Oben angekommen sind die Aussichten wirklich spektakulär. Auf der einen Seite hat man einen tollen Blick auf den Chiemsee, auf der anderen ein echtes Alpenpanorama. Über Kufstein bis zum Grossklockner.
Und ich hatte Glück mit dem Wetter, denn um 16 Uhr war die Hochplatte in Wolken. Morgen geht’s dann weiter nach Südtirol. Heute Nacht gibt es wohl einen Temperatursturz um 10 Grad, aber das Auto hat ja eine Heizung! Die positive Aussicht: Sylke hat ab morgen abend dann wirklich Urlaub. Da freue ich mich schon drauf! Alleine wandern ist doof.
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