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Coonawarra ist ja wirklich bekannt für seine Weingüter. Überall auf dem Weg gen Süden gab es links und rechts riesige Weinfelder. Gerne auch geschmückt mit Rosenrabatten davor. Man könnte sogar von der chinesischen Campsite eine Tour buchen die mindestens 5 Weingüter inklusive Verkostung für nur 180 Dollar p.P. beinhaltet. Start mittags um 1:00. Dazu hätten wir verlängern müssen. Leider gab es keinen einzigen Grund auch nur einen Tag länger auf diesem Campingplatz zu verweilen. Nicht nur dass Sylke Angst wegen den Ästen des Eukalyptusbaums hatte, sondern weil sich morgens auch noch die chinesische und die indische Fraktion in der Campküche in den Haaren lag und man außerdem auch noch für die Toiletten eine halbe Stunde anstehen musste. Wir also weiter.

Es gibt nicht viele Bäume hier im Süden, die das Laub abwerfen. Aber der hier hat sich schon mal zur Hälfte auf den Herbst eingestellt.

Auf der Strasse nach Mt Gambier haben wir zum ersten Mal gemerkt, dass wir Herbst dieses Jahr zweimal erleben.

Aus dem Vulkankrater in Mt Gambier bezieht die ganze Gegend ihr Trinkwasser. Da darf man nicht mal reinspucken.

Weiter ging es nach Port MacDonell, wo wir lecker gegessen haben um schließlich bei Kevin anzukommen.

Port MacDonell ist bekannt für seine Rockstone Lobster. Langusten, die hier in dem mit Löchern durchsetzen Meeresgrund gefangen werden. Eine Besonderheit der „Limestone“ Küste. Sylke hat einen halben gegessen, war dann aber enttäuscht als sie das Exemplar in der Hand des Denkmalfritzen sah. Ihrer war nur halb so gross.

Die einzige noch zu buchende Campsite hier im Süden. Mitten in einem Olivenhain ein wunderschöner Platz, aber leider ohne Alles. Links und rechts von uns loderten Lagerfeuer, Alle waren sehr nett, inklusive Kevin, aber unsere Vermutungen schossen ins Kraut.

Die zwei Lamas hätten schon längst mal Wolle lassen müssen. Hat Kevin wohl verpennt. Wie so vieles auf seinem Grundstück. Aber überall standen Buddahs rum. Er sah so ähnlich aus, insofern hatte er wahrscheinlich die gleiche entspannte Einstellung.

Denn das ganze Grundstück war zum Verkauf ausgeschrieben. Hat Kevin sich mit seinen Oliven, seinen Lamas, seinen Camp Cabins oder überhaupt verspekuliert? Egal, es war Abenteuer pur und zumindest Sylke wollte das mal erleben.

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