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Wir kamen doch tatsächlich durch Berlins auf dem Weg an die Westküste. (Anmerkung der Redaktion: Sylke sitzt auf dem Fahrrad und ich schreibe den Blog. Nein stimmt nicht. Hier gibt es selbstgemachten Strom.)

Wir haben uns für einen Kayaktrip zum Split Rock entschieden. Sylke zeigt schon mal ihr hübsches wasserdichtes Röckchen.

Unser Tag ist heute zweigeteilt. Gerade sitze ich in den Wolken in einem „Baumhaus“ über dem Meer und schreibe diesen Blog. 

Und dann ging es los: Paddeln bei bestem Wetter.

Da ich gestern meine Mutterliebe zu türkisfarbenem Meer entdeckt habe, konnte ich doch heute mein „Kind“ nicht schon wieder verlassen. Wir haben eine Kayak-Tour gemacht. Punkt 10.00 Uhr standen wir an der Verleihstation. Die beiden Burschen hat nichts zu tun, aber die nächste Einweisung gibt es erst 10.30 Uhr. Wir sollten aber auf jeden Fall schon mal 10 min früher da sein… Waren wir, da wurde auch schon mal mit erklären angefangen. Aber kurz nach Halb kamen dann noch ein paar andere Leute, eine musste dann nochmal aufs Klo…. und so eine Einweisung mit „Wann schieße ich eine Leuchtrakete ab?“ und „Wie mache ich eine Eskimorolle?“ oder „Wie überlebe ich in der Wildnis ohne Streichhölzer?“ (okay, das war ein Scherz) dauert dann schon mal 45 min.

Diesmal kamen wir am Split Rock auf der anderen Seite an. Sieht schon lustig aus.

Meine erste und letzte Paddelerfahrung hatte ich zu einem Pfingstausflug vor vielen Jahren im Altmühltal auf der Wiesent bei Hochwasser. Gemeinsam mit Moritz haben wir, weil die Strömung so stark war, die Kurve vor einem Wehr nicht bekommen und haben das Bauwerk mit dem Kanu quer genommen. Neben uns sind Leute gekentert, an Hilfe war nicht zu denken, ich hatte mit mir zu tun. Aber mein damals wahrscheinlich 14 jähriger Sohn hat alles gemeistert mit einer panischen Mutter im Boot. Ich saß drei Stunden bis zum Bauchnabel im Wasser, ohne es zu merken. Aber im Abel Tasman ist Kayaken toll. Ich war begeistert, Uwe auch. 

Kaum waren wir unterwegs wurde das Wetter schlechter. Kein gutes Omen für die nächsten 3 Tage im Baumhaus. Die Strassen waren wieder mal „besonders“. Kurven über Kurven. Und die Strasse ging lange entlang des Buller Creek, auf dem man im oberen Teil auch Rafting machen kann.

Dann geht die wilde Hatz weiter an die Westküste. 300 km Fahrt, Millionen Kurven, von feinsten Sonnenschein zu Wolken zu Regen.

Die Strasse führte durch jede Menge Apfelplantagen, Hopfenplantagen und letztlich durch Hügel, auf denen die Pinien abgeerntet wurden. Das sieht man hier auf diesem Bild. Hinten standen mal Pinien. Manchmal wird aufgeforstet, manchmal nicht . Warum und wieso? Wir sind noch nicht dahinter gekommen.

Dann am Ziel, per Mail noch vorher gewarnt „Unsere Unterkunft ist nur durch einen 10 min Fußmarsch zu erreichen. Keine Verpflegung, bitte alles mitbringen.“

Zuerst haben wir in unserer neuen Unterkunft nicht mal das Meer gesehen, so schlecht war das Wetter. Jetzt wirds aber besser.

Am Fuß des „Baumhauses“ die obligatorische Frage: „Was wollen wir eigentlich hier?“ Aufstieg im  strömenden Regen, da stellt sich die Frage gleich nochmal.

Mit löslichem Kaffee, Milch, Wein, Bier, Nudeln, Sahne, Knäckebrot etc. haben wir das  Baumhaus erklommen. Sehr, sehr nett hier. Wirklich. 

Auf diesem Bild gibt es 3 Attraktionen auf einmal. Split Rock, Kajak und Pamela. Kleiner Reminder: Heute Vormittag kam dann doch nochmal Pamela Sylke aus dem Meer. Da hatten wir noch 27 Grad. Jetzt sitzen wir im Baumhaus, 10 Stunden später und freuen uns, dass wir so eine coole Location gefunden haben und frieren ein bisschen.

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One response

  1. Danke für die schönen Beiträge u
    .Bilder.Ihr habt ja schon allerhand erlebt.Die Landschaft sieht ja großartig aus. Ich wünsche euch weiterhin viele schöne Erlebnisse u. Abenteuer. LG Brigitte

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