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Das ist kein typischer Alte Streuner Blog Eintrag, denn es ist nur ein alter Streuner unterwegs. Allerdings mit seinem Junior Otto. Denn: Zum Bachelor Abschluss gibt es eine Reise, die sich die Absolvierenden selbst aussuchen können. Quasi als Belohnung. Mit Anna war ich in Barcelona, Otto hat lange gebraucht um ein Ziel festzulegen. Langer Rede kurzer Sinn: Wir sind zusammen nach Edinburgh in Schottland geflogen. Am Donnerstag Nachmittag ging’s los. Ich blende jetzt mal die Magen- und Darmprobleme des Juniors aus, denn die machen uns auch hier noch zu schaffen.

Unser erster Stop war quasi ums Eck im Haymarket Inn. Ein authentischer Pub mit sehr entspannter Atmosphäre. Leider musste mein Trinkpartner wegen seinen Magenproblemen mit Apfelsaft anstoßen.

Hier in Edinburgh angekommen, haben wir zuerst mal unser nettes, leider im Souterrain (nach ein bisschen Sightseeing wissen wir: Das ist hier üblich) gelegenes  Apartment in Haymarket bezogen. Tatsächlich habe ich mich noch gewundert bei der Buchung vor Monaten, warum es kaum freie Zimmer gibt. Jetzt wissen wir es: Edinburgh ist prope voll mit Touristen. Egal. Wir sind auf jeden Fall beide super positiv überrascht. Was für eine tolle Stadt! Gestern Abend haben wir dann zuerst einmal die Gegend um uns herum ausgekundschaftet. Daher auch das Beitragsbild mit dem Pub ums Eck. Es ist einfach wie man sich das vorstellt: Pups mit einer Atmo wie sie sein soll, Bier on Tap in allen Variationen, gutes Essen und humane Preise. Leider hat der Nudelladen (wegen Ottos Verdauungsproblemen eigentlich unsere erste Wahl) schon um 18:00 Uhr zu gemacht. Daher waren wir ein paar Häuser weiter beim Nepalesen. Sehr sehr lecker!.

Nicht unbedingt schottisch, aber trotzdem irgendwie Commonwealth. Das Essen im Khukuri war auf jeden Fall besser als das, was wir bei unserer Wanderung vor Jahren in Nepal bekommen haben.

Heute dann gab es die Stadtführung, kostenlos. Das wäre ein Argument für Sylke gewesen, aber die war ja nicht dabei. Los ging es nach einem mehr als opulenten Frühstück für mich. Der Guide war sehr „scottish“. Das heisst es war manchmal nicht ganz klar, was er uns da erzählt hat, aber es war beeindruckend und würde zu weit führen, alles hier wieder zu geben.

Treffpunkt für die Führung war die Royal Mile. DER Touri Hotspot in Edinburgh. Aber um 10:00 Uhr morgens noch fast wie ausgestorben. Zwei Stunden später war hier kein Durchkommen mehr.
Victoria Street ist das nächste „Must see“ in Edinburgh. Die Häuser sind übrigens nur aus Spass bunt bemalt. Man wollte mal was anderes als die grauen Fassaden.

Nach einem ausgiebigen Sonnenbad am Grasmarket vor einem Pub mit ein, zwei Guiness haben wir dann beschlossen noch eine Runde durch die Altstadt zu drehen und im besten Fish and Chips Restaurant einzukehren. Auch sehr lecker.

Natürlich haben wir dann noch die Kathedrale besucht, hat uns allerdings nicht umgehauen. Liegt wohl daran, dass die Einwohner von Edinburgh schon vor 500 Jahren mit dem Bauwerk gehadert haben.
Otto wollte sich dann noch einmal auf der Bank seines großen Vorbilds ablichten lassen. Daher ist leider das Foto von John Scott und dem größten Denkmal für eine einzelne Person die hier abgebildet werden sollte weg gefallen.
Auf dem Weg zurück zur Altstadt gab es dann doch noch eine Überraschung: Auf der Terrasse des Kunstmuseums konnten wir noch schottischer „Volksmusik“ lauschen. Übrigens: Der Eintritt in fast alle Museen ist frei.

Otto kam auf die Idee, das Leith Blues and Jazz Festival zu besuchen. Dazu mussten wir ans andere Ende von Edinburgh fahren, aber das mit dem Nahverkehr ist hier mindestens so komfortabel wie in Sydney. Kein Vergleich zu Berlin!

So cool. Eine Band spielt mitten in einer Brauerei und drumherum machen alle mit.
Aber auch zwei Blocks weiter, gab es noch einiges an Attraktionen. Insgesamt haben wir die Darbietungen in fünf Locations genossen und es war einfach grossartig.

Dort, an der Waterfront angekommen hatten wir wirklich viel Spass in verschiedenen urigen Locations mit sehr guten Gigs. Übrigens hat heute das Wetter mitgespielt obwohl es ziemlich kühl war, morgen wird es wohl regnen, aber das ist bei diesen Attraktionen nicht wirklich ein Problem. Erstes Fazit: Edinburgh ist geil!

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One response

  1. Das dieser Ort einem alten Streuner gefällt, dass kann ich mir gut vorstellen. Derweil hüte ich Haus ins Hof vor bösen Buben zu Hause und bin neidisch. Sylke

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