Categories:

Was haben wir heute gemacht? Wir werden langsam ein bisschen reisemüde, habe ich den Eindruck. Kommt hinzu, dass es kälter statt wärmer wird und es heute geregnet hat. Meistens genau dann, wenn wir aus dem Bus ausgestiegen sind.

Der Erhai See, das bedeutet Ohr See wegen seiner Form, hat sich heute etwas erbost gezeigt. Wahrscheinlich war der Drache sauer, der darin wohnt, weil eine der Pagoden des buddhistischen Tempels eingerüstet ist und dadurch seine besänftigende Wirkung verloren hat. Im Ernst jetzt.

Also nur eine Kurzzusammenfassung des Tages: Start in Shaxi. Mit dem Bus an den Erhai See, den siebtgrößten See Chinas gefahren. Es war bewölkt und es sah nach Regen aus. Der See war für uns nicht so interessant,  obwohl in dem See ein Drache wohnt. Um ihn zu besänftigen, wurden rund herum buddhistische Tempel und Pagoden gebaut. Das war aber schon im 9. Jhd. Unser Interesse galt heute eher dem besten Cappuccino, den es auf der ganzen Reise bis jetzt gegeben hat. Übrigens zum gleichen Preis wie in Deutschland trotz diverser Schönrechnungsfehler in der Reisegruppe.

Die drei Pagoden kann der Drache ziemlich gut sehen, weil die größte ist 17 Stockwerke hoch. Links sieht man noch ansatzweise das Gerüst einer kleineren Pagode. Klar dass der Drache da Oberwasser bekommt und es mal kräftig regnen lässt.

Dann wurde der Chongsheng Tempel besichtigt, der hinter den drei größten Pagoden liegt. Es hat mittlerweile in Strömen geregnet. Leider war der Tempel ein Nachbau aus dem Jahr 2005 oder so in etwa. Vorher wurde er und viele Nebengebäude durch Erdbeben und Krieg zerstört. Komisch, wenn man weiß, dass das Gebäude neu ist, hat es irgendwie seinen Reiz für uns Touristen verloren.

Unter dem Haupttempel liegen noch viele weitere Tempel und Gebäude, die wir aber aus Zeitmangel nicht besucht haben.
Ok, das sind die wichtigsten Statuen im Tempel. Die einzelnen Namen der dargestellten Buddhas und anderer wichtiger Personen haben wir nicht richtig mitgekriegt. Für die Schlaumeier: Wie war nochmal der Name der Mona Lisa der Bai? Eben.
Wir sind tapfer durch Pfützen gewatet, Schuhe nass, Hosen nass, kalt, alle Stände geschlossen und keine richtige Disziplin mehr in der Mannschaft.

Der anschließende Stadtbummel in der Altstadt von Dali wurde zwar tapfer begonnen, aber auf Grund der Witterungsverhältnisse dann doch abgesagt. Wir haben lieber im Bahnhof im Trockenen auf unserem Zug gewartet, anstatt uns komplett nass machen zu lassen. Wir haben dann noch vor dem Bahnhof versucht ein bisschen gute Laune zu versprühen und das Beitragsbild produziert. Und schwupp waren wir nach einer 2 Stunden Fahrt in Kunming. Für chinesische Verhältnisse eine mittlere Stadt mit nur ca. 8 Mio Einwohnern.

Zitat neuer lokaler Guide: „Herzlich willkommen in der Stadt des ewigen Frühlings. Es war noch nie so kalt und nass zu dieser Jahreszeit hier.“ 

Übrigens, morgen ist ein Reisetag. Wir werden zwar nach dem Frühstück den berühmten steinernen Wald hier besuchen aber erst um 23 Uhr in unserem Hotel in Guilin sein. Ihr müsst also Geduld haben für den nächsten Beitrag.

Nach dem Abendessen sind wir dann noch durch den Luxustempel von Kunming geschlendert. Das Spring City 66 ist mit 350 Metern das höchste Gebäude in der Stadt. Links zu sehen und direkt daneben am Bildrand unser Hotel.

Tags:

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner