Categories:

Heute bzw. gestern fangen wir mal mit dem Beitragsbild an: Was ist das? Staatsbesuch? Ein paar K-Pop Stars in Chongqing? Nein, das ist Panda TV. Jeden Tag berichten Panda Influenzer live aus dem Tierpark über und von ihrem Lieblingspanda. Da es 23 Pandas gibt, gibt es auch ebensoviele „Reporter“.

Und natürlich sind sie süß die Racker. Leider konnten wir uns nicht merken, welche/r nun besonders im Rampenlicht stand.

Aber jetzt der Reihe nach. Wir haben in der Nacht angelegt in Chongqing. In der angeblich drittgrößten Stadt der Welt mit 32 Millionen Einwohnern, die keiner kennt. Noch nichts von dieser Stadt gehört? Wir vorher auch nicht. Also nicht traurig sein.

Nicht eindeutig geklärt ist, wer zuerst da war, das Haus oder die S-Bahn.

Die erste Sehenswürdigkeit ist ein Haus durch das die S-Bahn fährt. Da gab es natürlich gleich Diskussionen ob der Einzigartigkeit derartiger architektonischer Einfälle, denn das hat man ja auch anderswo schon so gesehen, aber offensichtlich die Chinesen nicht, die sich vor dem Haus drängelten. Die S-Bahn haben wir auch gleich genommen und die zur nächsten Sehenswürdigkeit, dem Zoo zu gelangen. 

Jeder bzw. jede hat ungefähr 1000 Fotos von den Bären geschossen. Oder so ungefähr eine halbe Stunde Film gedreht. Wir hatten Glück, es gab Frühstück und alle Pandas haben sich draußen getummelt.

Die nächste Sehenswürdigkeit war dann vom Eling-Park runter auf die Stadt schauen mit sehr vielen Chinesen, die das Gleiche machen wollten. Der Park beherbergt auch Villen von berühmten Chinesen u.a. von Deng Xiauping.

Die neueste Attraktion links, die es erst seit zwei Wochen gibt, ist ein exponierter Wanderweg mit Aussicht. Aber unten am Eingang standen so viele Leute an, dass es drei Stunden gedauert hätte, Zugang zu bekommen.
So haben wir einfach mal in die eine, dann in die andere Richtung geschaut. Nicht wundern: Es ist hier immer so diesig. Sylke meinte, Uwe würde bei einem längeren Aufenthalt in Chongqing garantiert Depressionen bekommen.

Das führte uns dann gleich zur nächsten Attraktion, dem Palast des Volkes, den er hat bauen lassen. Ein monumentales Zitat chinesischer Baukunst aus der Ming Dynastie. Aber eben nur ein Zitat.

Daneben stand allerdings das Todesurteil der Marktstände: Der Roboter, der Softeis und andere Leckereien verkauft hat.

Danach ging zur letzten Sehenswürdigkeit: die historische Altstadt von Chongqing. Da gab es sehr viel zu essen, noch mehr zu wundern und am meisten Menschen in engen Gassen. Aufregend oder nervig, wie man es nimmt. 

Was man fast überall in China konstatieren kann: Man ist nicht alleine. Was allerdings nicht beruhigend ist, denn nicht nur die Verkäufer*innen machen Krach sondern auch die ganzen Besucher.
Chillies sind in der Küche hier im Südwesten nicht weg zu denken. Unser Reiseleiter bestellt immer schon nur ein Drittel scharf und das ist manchmal schon heftig. Aber Erdnüsse in Chilischoten, das haut dem Fass den Boden raus.
Und wem scharf nicht exotisch genug ist, der kann auch mal was besonderes naschen: Gegrillter Skorpion, gebackene Grillen oder ähnliches. Eiweiß satt garantiert.

Spät abends dann (was auch der Grund ist, warum dieser Beitrag erst heute erscheint) zur letzten Sehenswürdigkeit: Einer der vier Flughäfen von dem wir nach Lijchang gestartet sind.

Tags:

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner