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Perfekte Planung! Klar war, dass es heute Bindfäden regnet. Wir also schon vorgestern für heute eine Weintour ins Yarra Valley, bekannt für Chardonnay und Pinot Noir gebucht. Um 9:00 ging es los und dazu mussten wir zuerst mal mit der Strassenbahn ins Zentrum fahren.

Natürlich waren wir überpünktlich, draußen hat es geregnet und wir haben uns das Warten mit einem kleinen Spaziergang durch eine von Melbournes noblen Lanes, der Block Lane vertrieben.

Der kleine Bus war dann voll mit Pärchen aus LA, Seattle, Melbourne und wir haben Europa vertreten. Der erste Stop war ein sehr altes Weingut hier im Yarra Valley: de Bortoli. Geschichte und viele Infos gibt es hier: https://www.debortoli.com.au

Auch wenn es relativ früh am Tag war: Die Kombination von ausgewählten Käsen und den Weinen von „de Bortoli“ war super.
Das Weingut Yering Station verkostet in einem Gebäude von 1840. Zum Essen wird allerdings in ein sehr modernes und architektonisch interessantes Gebäude geladen.

Dann ging es weiter zum ältesten Weingut im Valley: Yering Station. https://www.yering.com Sehr coole Location, sehr leckere Weine und weil es an der Zeit war, haben wir auch dort zu Mittag gegessen. Sylke hatte zwar immernoch ihre Probleme mit dem Chardonnay (sie verzieht schon das Gesicht bei der Erwähnung des Namens), aber es gab sehr gute Alternativen.

Zum ausgezeichneten australischen Lamm gabs natürlich keinen Chardonnay. Der Pinot Noir und der Shiraz haben einen super Job gemacht.

Dann ging es zu den Weinrebellen. Payten & Jones. Lustig: Am Morgen haben wir noch darüber diskutiert, warum es hier in Australien ca. 500 Biersorten gibt die man alle nicht trinken kann. Das sieht man schon an den grafisch sehr fragwürdig gestalteten Labels.

Die Graffiti zeigt einen der beiden Gründer des Weingutes bei der Ideenfindung für die nächste Weinkreation.

Sylke wollte wissen, warum es das beim Wein nicht gibt und voila: Das gibt es auch. Der Unterschied? Unter den Bieren gibt es 3-5 Klassiker und 495 Sorten, die auch so aussehen als ob man sie besser nicht trinken sollte. Beim Wein ist es genau umgekehrt. Ohne Payten & Jones unrecht zu tun: Sie hatten sehr gute Weine. Ein Eindruck von einem Etikett: https://www.robinclare.com/dutty-wine-payten-jones-1

Der Blick über die Coldstream Hills zeigt, dass es hier jetzt wirklich Herbst wird.

Der nächste Klassiker war dann das Weingut Coldstream Hills. https://www.coldstreamhills.com.au Da waren wir aber schon ein bisschen verwöhnt von den Locations davor. Die Weine waren super, aber die Präsentation eher etwas lustlos. Ganz anders beim letzten Stop.

Eine gelungene Kombination zwischen Päsentation, Kelter und Garten zeichnet, neben sehr guten Weinen, das Weingut Medhurst aus.

Das Weingut Medhurst verspricht handgemachte Weine. Man merkt sofort, dass die Geschicke des Weingutes sowohl von einem guten „Winemaker“ als auch von einem guten Architekt bestimmt werden. Das ganze Ambiente war ungewöhnlich harmonisch, wie auch die Weine. https://medhurstwines.com.au

Neben einem hervorragenden Sauvignon Blanc, untypisch für das Valley, hat Sylke sogar der Chardonnay geschmeckt. Könnte aber auch daran gelegen haben, dass wir bis dahin bereits 25 Weine probiert hatten.
Auf dem Weg nach Hause gab es dann noch in den Garten integrierte Kunstwerke…
…Äpfel fressende „Red Parrots“…
…und ziemlich große Känguruhs am Strassenrand.

Um 19:00 Uhr waren wir dann wieder in unserer Wohnung. Koffer umpacken, Rucksäcke fertig machen. Morgen gehts in die Sonne. Nach Norden Richtung Great Barrier Reef.

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